Im Rahmen des Projekts "Fußball Verein(t) gegen Rassismus" fand in der Geschäftsstelle des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) eine wegweisende Sensibilisierungsmaßnahme statt. Durch die Umsetzung der Maßnahme demonstrierte der FVM sein tiefes Engagement für Vielfalt und Anti-Diskriminierung.
Das Leitbild des FVM bildet das Fundament für dessen Handlungen und Aktivitäten. Es setzt den Fokus klar auf Fairness, Respekt und Chancengleichheit im Fußball. Die Sensibilisierungsmaßnahme ist ein beeindruckender Beleg dafür, wie ernsthaft der Verband seine Verpflichtung zur Förderung einer inklusiven und vielfältigen Fußballgemeinschaft nimmt.
Sensibilisierung im Rahmen von "Fußball Verein(t) gegen Rassismus"
Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten des FVM in der Sportschule Hennef statt und wurde im Rahmen des Projektes „Fußball Verein(t) Gegen Rassismus“ vom Referenten Eric Mbarga durchgeführt. Mbarga ist seit Oktober 2022 hauptamtlicher Kinderschutz- und Präventionsbeauftragter am FC Bayern Campus und oft als Referent bei Sensibilisierungsmaßnahmen im Sportkontext vertreten.
Für die hauptamtlichen FVM-Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle war diese Maßnahme verpflichtend. „Ziel war es, alle Mitarbeitenden in diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema gleichermaßen mitzunehmen, aber auch Raum für offene Worte und Fragen zu schaffen“, sagt Nicole Martins Moiteiro, die als Projekt-Koordinatorin des Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" federführend an der Umsetzung beteiligt war. „Im gesellschaftlichen Zusammenleben ist es oft nicht möglich Gedanken wertefrei und offen zu äußern. Dies wollten wir durchbrechen, indem wir allen Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle mit dieser Sensibilisierungsmaßnahme ein Gesprächsangebot machten. Gleichzeitig sollte die Maßnahme aber auch Denkanstöße, sowohl für den Arbeitsalltag als für konkrete Fußballsituationen, geben.“
Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung im Fußball schärfen
Ziel des Pilotprojekts "Fußball Verein(t) gegen Rassismus", das in Zusammenarbeit mit dem DFB und Viktoria Köln umgesetzt wird, in ist die Stärkung des Bereiches Gewaltprävention sowie der weitere Ausbau eines wirksamen Sportnetzwerkes gegen Diskriminierung und Rassismus am Mittelrhein.
Im Rahmen des Projekts wurden bereits verschiedene Initiativen gestartet, die das Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung im Fußball schärfen sollen. Viktoria Köln und der FVM luden im Rahmen des Projekts zahlreiche Jungend-Teams aus dem FVM-Gebiet gemeinsam mit dem NLZ des Drittligisten zu einem Bildungsabend zum Thema Rassismus und Diskriminierung ins „Cinenova“-Kino ein. Erst schauten sich alle gemeinsam mit dem Ex-Profi Jimmy Hartwig den Film „Schwarze Adler“ an, anschließend diskutierten sie mit ihm über das Thema.
Die vergangene Sensibilisierungsmaßnahme in der FVM-Geschäftsstelle trägt ihren Anteil zu diesem Ziel. Sie sendet eine klare Botschaft an die in der Region: Der FVM ist entschlossen, eine inklusive, vielfältige und diskriminierungsfreie Kultur zu fördern. Durch Maßnahmen wie diese wird nicht nur Bewusstsein geschaffen, sondern auch der Weg für konkrete Schritte geebnet, die dazu beitragen, den Fußball zu einem Ort der Zusammengehörigkeit, Toleranz und Gerechtigkeit zu machen.
FVM-Standpunkt gegen Gewalt, Diskriminierung und Extremismus
Unter dieser Prämisse hat der FVM auch einen eigenen Standpunkt gegen Gewalt, Diskriminierung und Extremismus im Fußballsport inklusive Maßnahmen der Prävention und Intervention formuliert. Zum FVM-Standpunkt gelangen Sie hier.
Weitere Informationen und Materialen zum Thema Antidiskriminierung im Fußball finden Sie hier.
Mehr zum Pilotprojekt "Fußball Verein(t) gegen Rassismus" finden Sie hier.
