FVM-Vereinsdialog: VfB Alsdorf – Neue Ideen für die Vereinszukunft

FVM-Vereinsdialog: VfB Alsdorf – Neue Ideen für die Vereinszukunft

Der 159. Vereinsdialog im Verbandsgebiet führte die FVM-Delegation – bestehend aus dem Vizepräsidenten Sport Rudi Rheinstädtler, dem Geschäftsführer Dirk Brennecke, dem Mitarbeiter Masterplan Roman Martens und dem Kreisvorsitzenden des Kreises Aachen Bernd Mommertz – zum VfB Alsdorf. Vertreten wurde der Verein aus der Nähe von Aachen an diesem Abend durch Michael Soika (1. Vorsitzender), Klaus Spille (2. Vorsitzender), Wilhelm Elsen (Geschäftsführer), Volkmar Brendt (Kassierer), Bettina Elsen (Stellv. Schriftführerin), Hubert Steffens (Beisitzer) und Ullrich Reuter (Beisitzer).

Zu Beginn des Vereinsdialoges stand die Besichtigung der Sportanlage auf dem Programm. Positiv aufgefallen ist der gepflegte Naturrasenplatz, welcher 2022 saniert worden ist. Neben dem Naturrasenplatz steht dem Verein eine Boule-Anlage zur Verfügung. Die Boule-Abteilung bietet aktuell keinen aktiven Spielbetrieb an. „Wir möchten langfristig den Spielbetrieb im Boule wieder anbieten“, erklärt der Geschäftsführer Wilhelm Elsen.

Der Verein machte deutlich, dass er Schwierigkeiten habe, neue, insbesondere junge, Mitglieder zu gewinnen. „Unser Altersdurchschnitt liegt mittlerweile bei 60 Jahren“, berichtete Geschäftsführer Wilhelm Elsen offen. Junge Menschen für den Verein zu begeistern, sei schwierig – auch, weil der Stadtteil Zopp mit seinen rund 800 Einwohnern kaum Wachstumspotenzial biete. Ideen wie die Eröffnung eines Biergartens oder ein offenes „freies Kicken“ sollen künftig dabei helfen, neue Gesichter auf die Anlage zu locken. Der FVM empfahl zudem, eine Willkommenskultur für Neubürger zu schaffen und eine Zusammenarbeit mit Eintracht Warden im Jugendbereich anzustoßen.

Ein weiteres Thema waren die Abgaben & Gebühren, wie etwa 20 Euro für die Meldung einer Trikotwerbung. Der FVM erklärte, dass diese Beträge für Kontroll- und Bearbeitungsprozesse notwendig seien. „Die Grundgebühren sind im Vergleich niedrig, aber Einzelleistungen müssen wir gesondert berechnen“, erläuterte Geschäftsführer Dirk Brennecke.

Besonders interessiert zeigten sich die Vereinsvertreter bei den Fördermöglichkeiten. Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt stünden vielfältige Förderprogramme zur Verfügung, gerade im Bereich Digitalisierung.

Zum Abschluss blickten beide Seiten zufrieden auf den Abend zurück. „Ich bin sehr überrascht, wie konstruktiv es verlaufen ist“, sagte Wilhelm Elsen. „Sie haben unseren Verein kennengelernt. Für uns war es ein rundum erfolgreicher Abend.“ Auch der Vorsitzende Michael Soika fand dankbare Worte: „Wir haben das Gefühl, dass wir hier wirklich etwas mitnehmen können. Das ist genau das, was wir uns von einem solchen Dialog erhofft haben.“

FVM-Vizepräsident Rudi Rheinstädtler verabschiedete sich mit einem zuversichtlichen Ausblick: „Ich drücke euch die für euren zukünftigen Weg die Daumen.“

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