FVM-Vereinsdialog bei Sparta Bardenberg: die Fusion ist geschafft, die Vereinsphilosophie top

FVM-Vereinsdialog bei Sparta Bardenberg: die Fusion ist geschafft, die Vereinsphilosophie top

Am 31. August 2017 trafen sich die Vereinsverantwortlichen des SC Sparta Bardenberg mit Vertretern des Fußball-Verbandes Mittelrhein um Vizepräsident Jürgen Aust und dem Aachener Kreisvorsitzenden Bernd Mommertz im Rahmen des FVM-Masterplans zum Vereinsdialog. Die kürzlich stattgefundene Fusion, das Vereinsleitbild und das Schiedsrichterwesen waren die zentralen Themen.

Die sportlichen Strukturen des SC Sparta Bardenberg scheinen nahezu perfekt. 3 Senioren- und 10 Jugendteams mit insgesamt 33 Trainern und Betreuern sowie 10 Personen mit festen Organisationsaufgaben bilden das Grundgerüst des 540-Mitgliederstarken Vereins.

Dabei blickten die Vereinsvertreter auf sieben nicht sehr einfache Monate zurück. Denn, mit der Fusion der beiden Vereine FC Sparta Würselen und SC Bardenberg zum seit dem 1. Juli 2017 neu fusionierten SC Sparta Bardenberg, stand viel Arbeit auf dem Programm. Vor allem aber der Austausch zwischen dem Verein, dem Fußballkreis Aachen, dem Fußball-Verband Mittelrhein sowie dem Westdeutschen Fußballverband waren für den Fusionsfortschritt von enormer Bedeutung. „Verzögerte Rückmeldungen von WDFV und FVM sorgten dann doch für eine Störung im Ablauf“, betonte der Vereinsvorsitzende Thomas Biermanns und fuhr fort: „Nun liegt die Arbeit hinter uns und wir können uns anderen Vereinsaufgaben widmen. Der Fusionsverein war die einzige Möglichkeit, zukünftig sowohl im Jugend-, als auch im Seniorenbereich konkurrenzfähig zu bleiben.“ Aus den Erfahrungen der Bardenberger werden die FVM-Vertreter mitnehmen, über die Erstellung einer To-Do-Liste für eine Fusion oder gar einen Fusionsberater für Fußballvereine nachzudenken.

Positiv begeistert zeigten sich die Vertreter des FVM gleich zu Beginn der Veranstaltung bei der Vorstellung des Vereins. „Wie sich Sparta Bardenberg sieht, welche Wertvorstellungen der Verein hat und wie er wahrgenommen werden möchte, sind im Vereinsleitbild eindeutig zu erkennen und äußerst erfreulich“, schilderte FVM-Vizepräsident Jürgen Aust. Gemeint sind Vereinsansätze wie bspw. sanfte Lernprozesse und viele spielerische Komponenten ohne Leistungsdruck, sportliche Leistung durch Spaß oder Nachwuchsförderung durch Spieler aus der eigenen Jugend, die im Kinder-, Jugend- und Seniorenfußball gelebt werden. Auch FVM-Geschäftsführer Dirk Brennecke äußerte seine Freude über das Leitbild: „Solche Vereinswerte sind schon klasse und eine richtig gute Werbung für den Verein.“

Mehr Werbung schlagen die Kreis- und Verbandsvertreter den Vereinsverantwortlichen allerdings bei der Gewinnung von Schiedsrichtern vor. Regelmäßiges Schiedsrichter-Untersoll sorgt dafür, dass der der Verein mit einem Ordnungsgeld belastet wird. „Es ist bewusst die Aufgabe der Vereine, sich um Schiedsrichter zu kümmern. Wird auf ein Untersoll kein Ordnungsgeld verhängt, zeigt die Erfahrung, dass sich die Vereine nicht wirklich um die Gewinnung von Schiedsrichtern kümmern“, erklärte Dirk Brennecke und wies auf die FVM-Kampagne Mach mit! Werde Schiri! hin, die viele Informationen rund um das Schiedsrichterwesen hergibt.

Anlass des Abends war der Masterplan Amateurfußball, der 2013 vom DFB und seinen Landesverbänden ins Leben gerufen wurde – zur Unterstützung und Stärkung des Amateurfußballs.

Teilnehmer:

Sparta Bardenberg: Thomas Birmanns (1. Vorsitzender), Udo Eichler (2. Vorsitzender), Hubert Lausberg (Geschäftsführer), Helmut Deutmann (Kassierer), Volker Deutmann (Vertreter Jugendabteilung)

FVM: Jürgen Aust (Vizepräsident), Dirk Brennecke (Geschäftsführer), Bernd Mommertz (Vorsitzender Kreis Aachen), Timo Schmidt (Masterplan-Mitarbeiter)

Foto: v.l.n.r.: Bernd Mommertz, Thomas Biermanns, Dirk Brennecke, Jürgen Aust, Helmut Deutmann, Udo Eichler, Volker Deutmann, Hubert Lausberg

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